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Emotionales Essen

November 04, 20252 min read


Emotionales Essen – Wenn Gefühle den Hunger steuern

Kennst du das?
Du kommst nach einem langen Tag nach Hause, bist müde, vielleicht ein bisschen gereizt – und plötzlich ruft die Schokolade. Nicht, weil du hungrig bist, sondern weil du dich nach Ruhe, Trost oder Belohnung sehnst.

Dieses Phänomen nennt man emotionales Essen – und es betrifft besonders Menschen, die täglich Beruf, Familie und eigene Bedürfnisse unter einen Hut bringen müssen.

Was bei emotionalem Essen im Körper passiert

Emotionales Essen ist keine Willensschwäche, sondern eine natürliche Reaktion deines Körpers auf Stress und Emotionen.
In belastenden Momenten produziert dein Körper das Stresshormon Cortisol – und genau das sorgt für den Drang nach schnellen Kohlenhydraten oder Süssem.

Der Zucker hebt kurzfristig die Stimmung, weil Serotonin und Dopamin ausgeschüttet werden – unsere „Wohlfühlhormone“.

Doch anschliessend fällt der Blutzuckerspiegel rasch ab, und der nächste Heisshunger lässt nicht lange auf sich warten.
Gerade in den Wechseljahren verstärken hormonelle Veränderungen (sinkendes Östrogen und Progesteron) diesen Effekt zusätzlich. Diese Hormone beeinflussen nicht nur Stimmung und Schlaf, sondern auch Appetit, Fettstoffwechsel und Blutzuckerstabilität.


Typische Formen des emotionalen Essens

  • Stress-Essen: Du brauchst schnell Energie – und greifst zu Süssem oder pikanten Snacks.

  • Belohnungs-Essen: Nach einem anstrengenden Tag „willst du dir etwas gönnen".

  • Frust-Essen: Ärger, Enttäuschung oder Druck führen direkt zum Kühlschrank.

  • Einsamkeits-Essen: Essen füllt eine emotionale Leere.

  • Langeweile-Essen: Wenn du eigentlich gar nichts brauchst – außer vielleicht Abwechslung.

  • Örtliche Gewohnheiten: Du liegst gemütlich auf der Couch und siehst fern; aus Gewohnheit holst du dir immer wieder eine Packung Chips zur Couch.


So kannst du emotionales Essen überwinden

  1. Beobachte dich liebevoll.
    Führe ein kleines „Ess- & Stimmungsjournal“. Es hilft, Muster zu erkennen, ohne dich zu verurteilen.

  2. Trinke ein Glas Wasser.
    Trinke ein Glas Wasser oder gehe kurz an die frische Luft. So gewinnst du Abstand zum automatischen Griff ins Regal.

  3. Fühle, was du wirklich brauchst.
    Ist es Trost, Ruhe, Anerkennung oder einfach eine Pause? Erlaube dir, Bedürfnisse anders zu

  4. Lenke dich ab mit einem Telefonat.
    Du hast die kritische Zeit eruiert, zu der du meistens mit dem Naschen beginnst? Rufe jemanden an, den du schon lange sprechen wolltest. Wenn das Telefonat länger dauert, hast du den Drang inzwischen überwunden.

  5. Schaffe Struktur.
    Plane feste Mahlzeiten, gönne dir Pausen, und iss bewusst. Struktur stärkt dein Körpergefühl.

  6. Bewege dich regelmäßig.
    Bewegung baut Stress ab, harmonisiert Hormone und verbessert deine Stimmung.

  7. Entlaste das Verdauungssystem.
    Erinnere dich daran, dass Essenspausen von 4 - 5 Stunden deinem gesamten Verdauungssystem die Möglichkeit geben, den Verdauungsprozess richtig abzuschliessen und der Darm kann Reinigungsprozesse ungestört durchführen.

  8. Sei milde mit dir.
    Rückfälle sind Lernmomente. Jeder achtsame Augenblick bringt dich weiter auf deinem Weg zu einem intuitiven Essverhalten.


Fazit: Dein Weg zu mehr Balance

Emotionales Essen ist kein Feind, sondern ein Signal deines Körpers, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Wenn du lernst, diese Signale zu verstehen, deine Hormone zu unterstützen und die richtigen Nährstoffe in deine Ernährung einzubauen, findest du Schritt für Schritt zurück zur Balance und handelst nicht mehr wie ferngesteuert.

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